Vor allem für leitende Angestellte ist diese Möglichkeit der Mitarbeiterbindung perfekt. Das Konzept ist denkbar einfach: Sie legen eine vereinbarte Summe an, aus der sich ein Anspruch für Ihren Arbeitnehmer ergibt. 

Während Sie sich sämtliche Lohnnebenkosten sparen und die Beiträge steuerlich geltend machen können, spart sich der Arbeitnehmer die Lohnsteuer sowie Sozialabgaben. Ihr Mitarbeiter muss nicht aus den Nettobezügen vorsorgen, sondern kann dies aus dem Bruttoverdienst tun. Die Direkte Leistungszusage kann so auch eine interessante Alternative zur klassischen Gehaltserhöhung sein da beiderseits keine Abgaben fällig werden. Die zusätzliche Vergütung wird bei Antritt der Pension fällig. Dabei stehen sowohl eine monatliche Rente, als auch eine Einmalauszahlung zur Auswahl. Zu beachten ist, dass die Ausschüttung auf rund ein Drittel der angesparten Summe reduziert werden kann, sollten sich hierzu Gründe ergeben. Diese gesetzlichen Regelungen sind im Betriebspensionsgesetz verankert.

Nicht nur Ihre Mitarbeiter können von der betrieblichen Pensionszusage profitieren, auch als Geschäftsführer können Sie Vorteile daraus ziehen. Kurz gesagt, lässt sich durch diese Form der Vorsorge ein Teil des Firmenvermögens in Privatvermögen umwandeln.

Die Beiträge werden aus dem Umsatz Ihres Unternehmens finanziert und Sie genießen als Privatperson steuerliche Vorteile da Sie bereits vor Zahlung von Steuern und Sozialabgaben BRUTTO investieren. Sie können diese Vorsorgeform allerdings nur in Anspruch nehmen, wenn Sie auch im Unternehmen tätig sind.

Zur Auswahl steht, ob Sie bei Pensionsantritt die Summe als zusätzliche Rente erhalten oder die gesamte Summe auf einmal auszahlen lassen und dann aufgrund des sogenannten Hälftesteuersatzes nur 50 % der Einkommenssteuer fällig wird.